Gewöhnlicher Löwenzahn
Taraxacum officinale
Für die einen ein lästiges Unkraut, für die anderen eine schöne Wiesenblume mit vielen Kindheitserinnerungen.Eines ist jedenfalls gewiss:
Die Bienen lieben ihn.
Wer dem Löwenzahn den Kampf ansagen möchte, muss sich mit einer langen Pfahlwurzel befassen - ein Unkrautstecher kann hier helfen.
In den Beeten rupfe ich ihn auch aus, aber wir haben uns entschieden, ihn in der Wiese zu tolerieren: Als wertvolle Bienennahrung, weil seine Blüten so schön gelb leuchten und weil die Kinder ihn lieben. Außerdem geben die jungen und zarten Blätter eine schmackhafte Salatbeigabe ab.
Löwenzahn ist eine alte Heilpflanze, mit seinen Bitterstoffen kann er zum Beispiel gegen Magen- und Gallenprobleme eingesetzt werden. Aus Blüten, Wasser, Zucker und Zitrone lässt sich auch ein Sirup gegen Erkältung einkochen; ein Rezept dafür findet ihr hier auf meinem Blog.
Kinder lieben vor allem die Pusteblumen, die nach der Blüte gebildet werden und die ihre Samen bei einem Windhauch durch die Luft segeln lassen. Man kann aus den Blüten aber auch herrliche Kränze basteln.
Nur Vorsicht, der Milchsaft aus den Stängeln macht recht hartnäckige Flecken.
Kennt ihr dieses alte Kinderspiel?
Zuerst einmal fest pusten.
So viele Samen, wie auf der Pusteblume dann stehen bleiben, so viele Kinder bekommt man.
Angeblich. ;-)
Blüte
Blätter
Pusteblume
Knospe
Samen
Was von der Blüte übrig blieb...
Alle Samen sind davongesegelt.